ZEITUNGSINSERATE - KURZZEICHEN IM IMMOBILIENMARKT
AAP | Autoabstellplatz |
AB | Altbau (übliche Definition: Baujahr bis 1950; nach 1950 = Bestandsbau) |
AL, Abl. | Ablöse |
App. | Appartement |
AR | Abstellraum |
Ausst. | Ausstattung |
Bad m.F. | Bad mit Fenster |
BaWa | Badewanne |
Bd. | Bad/Bäder |
Bek. | Betriebskosten |
bezf. | bezugsfertig |
BGF | Brutto-Grundfläche (Summe der Grundflächen von allen Geschossebenen. Diese gliedert sich in KGF und NGF) |
BHKW | Blockheizkraftwerk (mit Gas oder Dieselkraftstoff betriebener Automotor mit hohem Wirkungsgrad zur Wärme- und Stromerzeugung im Wohnhaus) |
BHS | Bauernhaus |
Bj. (EA) | Baujahr laut Energieausweis |
Bj. 98 | Baujahr 1998 |
BK | Betriebskosten |
Blk. | Balkon (französischer Blk. = bis zum Boden reichendes Fenster, das gegen ein Herausfallen durch ein brüstungshohes Schmiedegitter geschützt wird) |
BRH | Brüstungshöhe |
BT | Bauträger |
BUN | Bungalow (eingeschossiges Wohn- oder Ferienhaus mit flachem Dach) |
BWM | Bruttowarmmiete (Miete einschließlich Nebenkosten) 👉
Diese Pauschal-Angabe ist unzulässig, da verbrauchsabhängige Kosten für Heizung und Warmwasser nach dem Verbrauch abgerechnet werden müssen. |
bzb. | beziehbar |
Court., Ct. | Courtage (Maklergebühr) |
CP | Carport (überdachter Autoabstellplatz) |
DB | Duschbad |
DFF | Dachflächenfenster |
DG | Dachgeschoss |
DGa | Doppelgarage |
DH | Doppelhaus |
DHH | Doppelhaushälfte |
DI | Diele |
DN x° | Dachneigung (z. B. 30° ; 45°) |
Do.-Grg. | Doppelgarage |
DR | Durchreiche |
DT | Dachterrasse |
DU | Dusche |
DWR | Dauerwohnrecht |
EA | Einzelappartement; Energieausweis |
EA-B | Energieausweis-Bedarfsermittlung (mit Angabe des Ausstellungsjahres) |
EA-V | Energieausweis-Verbrauchsermittlung (mit Angabe des Ausstellungsjahres) |
EB | Erstbezug |
EB-S | Endenergiebedarf für Strom |
EB-W | Endenergiebedarf für Wärme |
EBK | Einbauküche |
EbN | Erstbezug Neubau |
EEG | Erneuerbare-Energien-Gesetz |
EEK | Energie-Effizienzklasse (A+… H) |
EFFH | Einfamilienfertighaus |
EFH | Einfamilienhaus |
EG | Erdgeschoss (Parterre) |
EG+1 | Erdgeschoss und 1 Stockwerk (2, 3, …) |
EH 40 | KfW Effizienzhaus-Stufe EnEV 2009/2014 (Jahres-Primärenergiebedarf: 40 %, Transmissionswärmeverlust: 55 %) |
EH 55 | KfW Effizienzhaus-Stufe EnEV 2009/2014 (Jahres-Primärenergiebedarf: 55 %, Transmissionswärmeverlust: 70 %) |
EH 70 | KfW Effizienzhaus-Stufe EnEV 2009/2014 (Jahres-Primärenergiebedarf: 70 %, Transmissionswärmeverlust: 85 %) |
EH 85 | KfW Effizienzhaus-Stufe EnEV 2009/2014 (Jahres-Primärenergiebedarf: 85 %, Transmissionswärmeverlust: 100 %) |
EH Denkmal | KfW Effizienzhaus-Stufe EnEV 2014 (Jahres-Primärenergiebedarf: 160 %, Transmissionswärmeverlust: - ) |
EK | Eigenkapital |
ELW | Einliegerwohnung |
EnEV | Pflichtangaben nach $ 16a EnEV bezüglich der energetischen Eigenschaften von Gebäuden in kommerziellen Immobilienanzeigen: ► Ausweisart: Energiebedarfsausweis oder Energieverbrauchsausweis. ► Endenergiebedarf oder Endenergieverbrauch laut Energieausweis. ► Die im Energieausweis genannten wesentlichen Energieträger für die Gebäudeheizung. ► Bei Wohngebäuden das im Energieausweis genannte Baujahr. ► Bei Wohngebäuden die im Energieausweis genannte Energieeffizienzklasse (A+… H). |
EP x €/M. bis 2120 | Erbpachtzins x € pro Monat, Erbpachtvertrag läuft bis zum Jahr 2120 |
erschl. | erschlossen |
ESH | Elektrospeicherheizung |
Etg. | Etage |
ETW-2ZKBD | Eigentumswohnung mit 2 Zimmern (3, 4,…) + Küche + Bad + Dusche |
ETW-2ZKB+TG | Eigentumswohnung mit 2 Zimmern (3, 4,…) + Küche + Bad + Tiefgaragenstellplatz |
EVK | Energieverbrauchskennwert (Energieverbrauch in kWh/m² und Jahr) |
EV-S | Endenergieverbrauch für Strom |
EV-W | Endenergieverbrauch für Wärme |
Exp. | Exposé (Beschreibung einer Immobilie/Wohnung mit Skizzen, Flächenangaben, Lage, Bauausstattung, Baujahr, Preise) |
EZW | Einzimmer-Wohnung |
FbH | Fußbodenheizung |
FD | Flachdach |
FeWo | Ferienwohnung |
FFB | Fertigfußboden |
FH | Fertighaus |
FHzg | Fernheizung |
FK | Fremdkapital |
freist. | freistehend |
FZG | Freizeitgrund |
FW | Fernwärme |
Gal. | Galerie |
Gart. | Garten |
Gart.-Ant. | Gartenanteil |
GEG | Gebäudeenergiegesetz |
GEH | Gasetagenheizung |
gfl. | gefliest |
GFZ … | Geschossflächenzahl (Bebauungskennzahl) |
GH | Gas(etagen)heizung |
Ghs | Gartenhaus |
GMZ | Grundmietzeit |
Grg., Ga | Garage |
GrESt | Grunderwerbsteuer |
Grdst. | Grundstück |
GRZ | Grundflächenzahl (Bebauungskennzahl) |
G-WC | Gäste-WC |
Gwhs | Gewächshaus |
h | Uhrzeit (z. B. 14 h) |
Hgl. | Hanglage |
HH | Hinterhaus |
Hhz. | Hochdruckdampfheizung |
HK | Heizkosten (HKV = Heizkostenvorschuss) |
HM-Wng. | Hausmeisterwohnung |
HMS | Hausmeisterservice |
Hobby; Hob. | Hobbyraum |
HP | Hochparterre (entspricht etwa der Hälfte der üblichen Geschosshöhe von 2,80 m, also ca. 1,40 m über Gelände. Die darunter liegenden Räume werden oft als Souterrain genutzt). |
Hs. | Haus |
HT | Haustier (z. B. o. HT = ohne Haustier) |
HTH | Hinterhaus |
HTR | Haustechnikraum |
HV | Hausverwaltung, Hausverwalter |
HWR | Hauswirtschaftsraum |
HZG BHKW | Heizung Blockheizkraftwerk |
HZG EE | Heizung Erneuerbare Energieträger |
HZG EGL | Heizung Erdgas leicht |
HZG EGS | Heizung Erdgas schwer |
HZG EW | Heizung Erdwärme |
HZG FS | Heizung Flüssiggas |
HZG FW | Heizung Fernwärme |
HZG FWD | Heizung Fernwärme Dampf |
HZG Gas | Heizung Erdgas |
HZG Holz | Heizung Holz |
HZG Hschn. | Heizung Holz Hackschnitzel |
HZG Ko | Heizung Kohle |
HZG LWP | Heizung Luft-Wärme-Pumpe |
HZG NW | Heizung Nahwärme |
HZG Öl | Heizung Öl |
HZG Pellet | Heizung Pellet |
HZG Solar | Heizung Solar |
HZG Strom | Heizung Strom |
HZG WL | Heizung Wärmelieferung |
i. B. | im Bau (befindlich) |
Imm. | Immobilien |
IWC | Innen-WC |
JM € … | Jahresmiete in € |
Ka. | Kamin |
KB | Kachelbad |
kfr. | kurzfristig |
KG | Kellergeschoss |
KGF | Konstruktions-Grundfläche (Summe der Grundflächen der aufgehenden Bauteile wie tragende Wände, Schornsteine, Türöffnungen, Schächte, Stützen, Pfeiler) |
KiTa | Kindertagesstätte |
Kl. | Keller |
KM € … | Kaltmiete in € |
KN, KoNi | Kochnische |
Komf. | Komfort |
KP | Kaufpreis 👉 Ein marktgerechtes Kaufpreis-Miete-Verhältnis sollte den Faktor 25 nicht überschreiten. |
kpl. | komplett |
KT 3 MM | Kaution beträgt 3 Monatsmieten (auch: 3 MMK) |
KWK | Kraft-Wärme-Kopplung (Gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme) |
Lam. | Laminatfußboden |
Lge. | Lage einfache Lage Nähe zu Gewerbegebieten, militärischen Einrichtungen, Entsorgungsanlagen. Stadtrandgebiete mit unzureichender Infrastruktur und Verkehrsanbindung. gute - mittlere Lage Relativ ruhige Lage in der Innenstadt und in Innenstadtrandgebieten. Stadtrandlagen mit aufgelockerter Bebauung und guter Verkehrsanbindung zur Innenstadt. beste Lage Ruhige Wohnviertel mit aufgelockerter Bebauung, ausreichender Infrastruktur und guter Verkehrsanbindung zur Innenstadt. Gebiete, die traditionell durch ein hohes Sozialprestige geprägt sind. Nebulöse Lagebeschreibungen - besonders bei BauprojektenUm potenziellen Käufern bestimmte Lagen und das damit verbundene Preisniveau schmackhaft zu machen, werden anstelle von Wohnblock oder Wohnanlage gelegentlich bis oft verblümte Bezeichnungen verwendet, die an ein gewisses Flair erinnern sollen.So kann bei den Begriffen "Palais" oder "Residenz" von hochpreisigen Prachtbauten mit repräsentativem Charakter ausgehen, wenngleich der gewählte Name manchmal etwas aufgetragen wirkt. Aber was verbirgt sich hinter "Gärten" oder "Parks"? Oft besteht der Garten nur aus einem Grün im Bereich eines bauseits erforderlichen Spielplatzes, weil hier sowieso nicht bebaut werden darf und beim Park war vielleicht auf dem ehemaligen Baugrundstück tatsächlich einmal eine parkähnliche Anlage aus Bäumen, Sträuchern und Rasen vorhanden - diese musste allerdings dem Bauprojekt weichen, geblieben ist nur der Name. Mit dem Begriff "Park" kann aber auch eine Ansammlung von vielen Wohnblöcken, im Sinne von "Wohnpark" gemeint sein. Bei "Berg- oder Seeblick" muss man unter Umständen im zehnten Stockwerk wohnen, um den erwähnten Blick zu erhaschen, vorausgesetzt, davor steht in Sichtachse nicht ein weiteres Hochhaus. Der Begriff "Kastanienhof" (oder Birken, Akazien, Platanen, Ahorn, Buchen, Eichen, usw.) hört sich auch gut an und hat seinen Namen unter Umständen von einem alten Kastanienbaum der im Zuge der Baumaßnahmen gefällt werden musste, aber durch eine Neuanpflanzung ersetzt wurde - immerhin. |
LHS | Landhaus |
Loft | Loftwohnung (engl.: loft = Dachboden/Speicher) Ein zu Wohnzwecken umfunktionierter Lager- oder Fabrikraum, der oft eine ganze Etage umfasst. Die hohen Decken verursachen allerdings auch hohe Heizkosten. |
Logg. | Loggia (überdachter Balkon) |
LuxA. | Luxusausstattung |
Mais. | Maisonette (Wohnung umfasst 2 Stockwerke) |
Mans. | Mansarde (Dachzimmer, Dachwohnung) |
ME | Miteigentum |
ME p.a. | Mieteinnahmen pro Jahr |
m.F. | mit Fenster |
MFH | Mehrfamilienhaus |
MM | Monatsmiete (Mietzins) |
MMK | Monatsmiete(n) Kaution
👉 Die Verjährung für Ansprüche auf Zahlung der Mietkaution beträgt nach § 195 BGB drei Jahre. Sie beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstand. |
möbl. | möbliert (t-möbl. = teilmöbliert; v-möbl. = vollmöbliert) |
Mte. € x/mtl. | Miete in € pro Monat |
MV | Mietvertrag |
MVZ | Mietvorauszahlung |
NB | Neubau (Bau des laufenden Jahres, meist Erstbezug; EbN = Erstbezug Neubau) Andere Definition: Nicht älter als 10 Jahre. |
NGeb | Nebengebäude |
NEH | Niedrigenergiehaus |
NF x m² | Nutzfläche in Quadratmetern |
NGF | Netto-Grundfläche (Die nutzbare Gesamtfläche aller Ebenen, vermindert um die Konstruktions-Grundfläche KGF, jedoch mit fest eingebauten Gegenständen wie Öfen, Heizkörper oder Treppen. Die Netto-Grundfläche gliedert sich in Nutzfläche NF, Technische Funktionsfläche TF und Verkehrsfläche VF) |
NK | Nebenkosten (+NK = zuzüglich Nebenkosten) |
NKM | Nettokaltmiete (Miete ohne Nebenkosten) |
NM | Nachmieter |
NR | Nichtraucher |
NSP | Nachtspeicherheizung |
OG | Obergeschoss (I.OG, II.OG,…) |
OH | Ofenheizung |
OK | Oberkante (z. B. Kellerdecke, Bodenplatte, Terrain) |
Öl. | Ölheizung |
ÖZH | Ölzentralheizung |
o.L. | ohne Lift (z. B. 3.OG o.L.) |
OT | Ortsteil |
p.a. | per anno (pro Jahr) |
PH, PTH | Penthouse (Appartement auf dem Dach eines Hauses oder Hochhauses) |
PHPP | Passivhausbauweise (Heizwärmebedarf ≤ 15 kWh/(m²a) ) |
Pk. | Parkettboden |
Pool | Schwimmbecken |
Prov. | Provision (+ Prov. = zuzüglich Provision; 0 Prov. = Provisionsfrei) |
Ptr. | Parterre |
PV | Photovoltaik (Sonnenenergie) |
RA | renovierter Altbau |
RB | Rohbau |
RDM | Ring Deutscher Makler (Berufsorganisation) |
REH | Reiheneckhaus, Reihenendhaus |
ren. | renoviert |
renbed. | renovierungsbedürftig |
rest. | restauriert |
RGB | Rückgebäude |
RH | Reihenhaus |
RMH | Reihenmittelhaus |
san. | saniert |
S-BLK | Südbalkon |
Schp | Schuppen |
SD | Satteldach |
SE | Sondereigentum |
sep. | separat |
SFL | Seitenflügel |
SiGeKo | Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator |
S-Lge. | Südlage der Wohnung |
SNR | Sondernutzungsrecht |
Solarhaus 50+ | Solarer Deckungsgrad > 50 % (Mehr als die Hälfte des Jahresheizungs- und Warmwasserbedarfs wird durch Sonnenenergie gedeckt) |
Sout. | Souterrain (Kellergeschoss oder Tiefparterre. Ragt etwa 1,40 m über dem Terrain heraus. Das Geschoss darüber ist das Hochparterre) |
SPK | Speisekammer |
STH | Stadthaus (Ein- bis Dreifamilienhaus mit guter Grundstücksausnutzung) |
SW-Lge. | Südwestlage der Wohnung |
SZ | Schlafzimmer |
TE | Teileigentum |
Tep., TeBo | Teppichboden |
Terr. | Terrasse |
TF | Technische Funktionsflächen (Flächen, die der Unterbringung von betriebsbedingten Anlagen dienen: Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Klimaanlage, Heizung, Abfallanlagen) |
TG | Tiefgaragen-Stellplatz |
TGL-Bad, TLB | Tageslichtbad |
tgw. | Teilgewerblich nutzbar |
TH | Traufhöhe |
UG | Untergeschoss |
UM | Untermieter |
VB | Verhandlungsbasis (auch: VB x €) |
VDM | Verband Deutscher Makler (Berufsorganisation) |
VF | Verkehrsflächen (Diese dienen dem Verkehr innerhalb eines Bauwerks, wie Eingangshallen oder Notausgänge. Nicht dazu gehören die Bewegungsflächen innerhalb von Räumen, z. B. Gänge) |
VH | Vorderhaus |
VIL | Villa (vornehmes Einzelhaus) |
VK | Verkaufspreis (auch: VK x € oder VK x €/m²) |
VKF | Verkehrsfläche |
VOB | Verdingungsordnung für Bauleistungen |
WaMa | Waschmaschine |
WB | Wannenbad |
WBS | Wohnberechtigungsschein |
WC | engl.: water closet (Wasserklosett) |
WE | Wohneinheit(en), Wohnungseigentum |
WEG | Wohnungseigentumsgesetz, Wohnungseigentümergemeinschaft |
WEP | Wochenendpendler |
WF x m² | Wohnfläche in Quadratmetern
👉
Weichen die tatsächlichen Mietflächen in Quadratmetern gegenüber denen im Vertrag genannten Mietflächen um weniger als 10 %
nach oben oder unten ab, können nach gängiger BGH-Rechtsprechung daraus keine Nachforderungen oder Erstattungen des Mietzinses oder Kaufpreises begründet werden. |
WG | Wintergarten, Wohngemeinschaft (eigenes Zimmer, Bad und Küche gemeinsam) |
WGH | Wohn-Geschäfts-Haus |
Whg. | Wohnung |
WiGa | Wintergarten |
WKK | Kraft-Wärme-Kraft-Kopplung (Gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom) |
Wkst | Werkstatt |
WM € … | Warmmiete (Bruttomiete) in € |
WNF x m² | Wohn- und Nutzfläche in Quadratmetern |
WoKü | Wohnküche |
WoZi | Wohnzimmer |
wt. | werktags |
WW | Warmwasser |
WW Elek.Boil. | Warmwasser über Elektroboiler |
x m² Grd. | Gesamt-Grundstücksfläche in Quadratmetern |
Quattrohaus | Vierspänner-Haus . Haus mit vier Eigentumswohnungen, bei dem sich jede Wohnung wie bei einem Reihenhaus mit eigenem Gartenanteil über drei Etagen erstreckt. |
ZFH, 2-FH | Zweifamilienhaus |
ZH; ZHzg. | Zentralheizung |
ZKBD | Zimmer + Küche + Bad + Dusche (z. B. 2ZKB) |
□ |
Zeichen für Quadratmeter (m²); oft verwendet aber gesetzlich nicht mehr zulässig ist die Abkürzung qm.
Für Alg II-Bezieher (Alg = ArbeitslosengeldI) werden Mieten nur für "angemessene"
Wohnungsgrößen (einfache Ausstattung) nach den Grundsätzen der Sozialhilfe bezahlt, da eindeutige gesetzliche Regelungen fehlen. Alleinstehende 45 bis 50 m², Zwei Personen 60 m² oder zwei Wohnräume, Drei Personen 75 m² oder drei Wohnräume, Vier Personen 85 bis 90 m² oder vier Wohnräume, jede weitere Person zuzüglich 10 m² |
1-BZ | Einbettzimmer |
2-BZ | Zweibettzimmer |
3-L-Haus | 3-Liter-Haus (Heizölverbrauch bis 3 Liter pro m² im Jahr oder bis 3 m³ Erdgas pro m² im Jahr) |
Wer bauen, anbauen, ausbauen oder ein Gebäude aufstocken will, ist an die im Bebauungsplan vorgeschriebenen baulichen Nutzungsgrößen gebunden: | |
---|---|
BMZ |
Die Baumassenzahl gibt an, wie viel Kubikmeter Baumasse je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind. |
GRZ |
Die Grundflächenzahl gibt an, wie viel Quadratmeter Grundfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind. Beispiel: GRZ 0,4 erlaubt auf einem Grundstück von 600 m² Fläche die Errichtung eines Gebäudes von höchstens 240 m² Grundfläche (600 × 0,4 = 240) |
GFZ |
Die Geschossflächenzahl gibt an, wie viel Quadratmeter Geschossfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind.
Bei der Errechnung der Geschossflächen werden alle ausgebauten Räume von Außenmauer zu Außenmauer addiert. Beispiel: GFZ 0,5 erlaubt auf einem Grundstück von 600 m² Fläche 300 m² Geschossfläche (600 × 0,5 = 300) |
Z |
= Zahl der Vollgeschosse Diese Zahl bestimmt die Anzahl der auf einem Grundstück zulässigen Vollgeschosse eines Gebäudes. Beispiel: Z 1 = ebenerdiges Vollgeschoss Z 2 = ebenerdiges Vollgeschoss + Obergeschoss |
Wie eine Wohnfläche ab 1.1.2004 zu berechnen ist, ergibt sich aus der"Verordnung zur Berechnung der Wohnfläche (Wohnflächenverordnung - WoFlV)"
(Quelle: Bundesgesetzblatt 2003 Teil I Nr. 56 Seite 2346 ff vom 25.11.2003 - Auszug)§ 1 Anwendungsbereich, Berechnung der Wohnfläche
(1) Wird nach dem Wohnraumförderungsgesetz die Wohnfläche berechnet, sind die Vorschriften dieser Verordnung anzuwenden.
(2) Zur Berechnung der Wohnfläche sind die nach § 2 zur Wohnfläche gehörenden Grundflächen nach § 3 zu ermitteln und nach § 4 auf die Wohnfläche anzurechnen.§ 2 Zur Wohnfläche gehörende Grundflächen
(1) Die Wohnfläche einer Wohnung umfasst die Grundflächen der Räume, die ausschließlich zu dieser Wohnung gehören. Die Wohnfläche eines Wohnheims umfasst die Grundflächen der Räume, die zur alleinigen und gemeinschaftlichen Nutzung durch die Bewohner bestimmt sind.
(2) Zur Wohnfläche gehören auch die Grundflächen
von
1. Wintergärten, Schwimmbädern und ähnlichen nach allen Seiten geschlossenen Räumen sowie
2. Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen,
wenn sie ausschließlich zu der Wohnung oder dem Wohnheim gehören.(3) Zur Wohnfläche gehören nicht die Grundflächen folgender Räume:
1. Zubehörräume, insbesondere:
a) Kellerräume,
b) Abstellräume und Kellerersatzräume außerhalb der Wohnung.
c) Waschküchen,
d) Bodenräume,
e) Trockenräume,
f) Heizungsräume und
g) Garagen,2. Räume, die nicht den an ihre Nutzung zu stellenden Anforderungen des Bauordnungsrechts der Länder genügen, sowie
3. Geschäftsräume.§ 3 Ermittlung der Grundfläche
(1) Die Grundfläche ist nach den lichten Maßen zwischen den Bauteilen zu ermitteln; dabei ist von der Vorderkante der Bekleidung der Bauteile auszugehen. Bei fehlenden begrenzenden Bauteilen ist der bauliche Abschluss zu Grunde zu legen.
(2) Bei der Ermittlung der Grundfläche sind namentlich einzubeziehen die Grundflächen von
1. Tür- und Fensterbekleidungen sowie Tür- und Fensterumrahmungen,
2. Fuß-, Sockel- und Schrammleisten,
3. fest eingebauten Gegenständen, wie z. B. Öfen, Heiz- und Klimageräten, Herden, Bade- oder Duschwannen,
4. freiliegenden Installationen,
5. Einbaumöbeln und
6. nicht ortsgebundenen, versetzbaren Raumteilern.(3) Bei der Ermittlung der Grundflächen bleiben außer Betracht die Grundflächen von
1. Schornsteinen, Vormauerungen, Bekleidungen, freistehenden Pfeilern und Säulen, wenn sie eine Höhe von mehr als 1,50 Meter aufweisen und ihre Grundfläche mehr als 0,1 Quadratmeter beträgt,
2. Treppen mit über drei Steigungen und deren Treppenabsätze,
3. Türnischen und
4. Fenster- und offenen Wandnischen, die nicht bis zum Fußboden herunterreichen oder bis zum Fußboden herunterreichen und 0,13 Meter oder weniger tief sind.(4) Die Grundfläche ist durch Ausmessung im fertig gestellten Wohnraum oder auf Grund einer Bauzeichnung zu ermitteln. Wird die Grundfläche auf Grund einer Bauzeichnung ermittelt, muss diese
1. für ein Genehmigungs-, Anzeige-, Genehmigungsfreistellungs- oder ähnliches Verfahren nach dem Bauordnungsrecht der Länder gefertigt oder, wenn ein bauordnungsrechtliches Verfahren nicht erforderlich ist, für ein solches geeignet sein und
2. die Ermittlung der lichten Maße zwischen den Bauteilen im Sinne des Absatzes 1 ermöglichen.
Ist die Grundfläche nach einer Bauzeichnung ermittelt worden und ist abweichend von dieser Bauzeichnung gebaut worden, ist die Grundfläche durch Ausmessung im fertig gestellten Wohnraum oder auf Grund einer berichtigten Bauzeichnung neu zu ermitteln.§ 4 Anrechnung der Grundflächen
Die Grundflächen
1. von Räumen und Raumteilen mit einer lichten Höhe von mindestens zwei Metern sind vollständig,
2. von Räumen und Raumteilen mit einer lichten Höhe von mindestens einem Meter und weniger als zwei Metern sind zur Hälfte,
3. von unbeheizbaren Wintergärten, Schwimmbädern und ähnlichen nach allen Seiten geschlossenen Räumen (hierunter fallen auch Hobbyräume) sind zur Hälfte,
4. von Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen sind in der Regel zu einem Viertel, höchstens jedoch zur Hälfte anzurechnen.(Es werden z. B. berücksichtigt: Besonders gute Lagen, aufwändige Gestaltung von Balkon oder Terrasse, Ausrichtung zu einer verkehrsreichen Straße)
Diese Wohnflächenberechnung ist nur auf Wohnungen im öffentlich geförderten Wohnungsbau verbindlich anzuwenden und kann daher bei frei finanzierten Wohnungen nur der Orientierung dienen, da neben dieser noch andere Berechnungsvorschriften existieren. Mit dieser Verordnung ist eine gute Vergleichbarkeit zur ortsüblichen Miete möglich, da diese eine einheitliche Wohnflächenermittlung voraussetzt.