SONE- LAUTHEIT
Die psychoakustische Bewertungsgröße in der Einheit N "Sone" (lat.: sonare - klingen) gibt an, wie laut ein Geräusch empfunden wird.
1 sone bedeutet in der nach oben offenen linear aufgebauten Lautheitsskala die subjektiv wahrgenommenen Lautstärke eines 1.000-Hertz-Tones bei einem Schalldruck von 40 dB.
Linear bedeutet, dass beispielsweise das Laufgeräusch einer Computerfestplatte von 4 sone subjektiv doppelt so laut wahrgenommen wird wie ein Laufgeräusch von 2 sone.
Im Bereich von 40 bis 120 Phon wird eine Verdoppelung beziehungsweise Halbierung der Lautstärke bei einem Unterschied von 10 Phon wahrgenommen. Bei weniger als 40 Phon reicht bereits eine Änderung von etwa 5 Phon.
sone | 0,03 | 0,06 | 0,12 | 0,25 | 0,5 | 1 | 2 | 4 | 8 | 16 | 32 | 64 | 128 | 256 |
Phon | 11 | 14 | 19 | 25 | 32 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 | 100 | 110 | 120 |
Empfindungsbeispiele:
0,03 sone = Blätterrauschen
0,50 sone = Kühlschrankbrummen
1 sone = Weckerticken oder das Rauschen von Klimaanlagen.
2 sone = normale Unterhaltung
3 sone = gerade noch akzeptabler Geräuschwert.
4 sone = laute Unterhaltung
6 sone = Geräusch wird als störend empfunden.
Im Unterschied zu anderen Messmethoden, wie etwa beim dB (Dezibel), das den physikalischen Schalldruck beschreibt, aber nicht das eher einem Rauschen oder Pfeifen ähnelnde Frequenzspektrum (Computerfestplatte, Prozessor-Lüfter, Netzteilbrummen, Elektrorasierer), berücksichtigt eine sone-Messung auch, wie insbesondere leise Geräusche bestimmter Frequenzen von Menschen auf Dauer als störend empfunden werden.
Bei Qualitätstests oder Produktbeschreibungen von CD-Laufwerken, Druckern oder Projektoren wird daher oft der Störschall in "sone" angegeben, unter anderem auch deshalb, weil ähnliche Geräte besser vergleichbar sind.