CODE–Knacker

Lexikon der Codes - Symbole - Kurzzeichen


TAG DES BAUMES   🌲 🌳

Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart wurde der Baumbestand weltweit durch kurzsichtige Übernutzung, leichtfertiges oder vorsätzliches Abbrennen, schädliche Umwelteinflüsse, aber auch durch Krankheiten stark dezimiert.
Um allen Menschen den ästhetischen, physiologischen und wirtschaftlichen Wert des Baumes bewusst zu machen, ist der 25. April eines jeden Jahres dem Baum gewidmet.
Dieser Ehrentag, der seit dem 25. April 1952 begangen wird, hat seinen Ursprung auch in der besonderen Beziehung des Menschen zum Baum, der höher wächst und länger lebt als er selbst.
Er produziert Sauerstoff für zehn Menschen und filtert jährlich bis zu einer Tonne Staub und Ruß aus der Luft.
Mehrere Organisationen haben es sich zur Aufgabe gemacht, unsere bedrohten Bäume zu retten. Die Embleme der wichtigsten Schutzgemeinschaften sind hier abgebildet.

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Projekt Wald in Not

Diese beispielhaften Embleme assoziieren Begriffe wie Klimaveränderung, Begünstigung der Bodenerosion wegen wirtschaftlicher Nutzung oder Grüne Lunge.

 

Kuratorium Baum des Jahres: Der Mensch "feiert" den Baum, dessen Krone sich ihm "herzlich" zuneigt.

Die Bäume der Jahre …

 

❷⓿❷❹ Echte Mehlbeere
❷⓿❷❸ Moor-Birke
❷⓿❷❷ Rotbuche
❷⓿❷❶ Stechpalme
❷⓿❷⓿ Robinie
❷⓿❶❾ Flatter-Ulme
❷⓿❶❽ Esskastanie
❷⓿❶❼ Fichte
❷⓿❶❻ Winter-Linde
❷⓿❶❺ Feldahorn
❷⓿❶❹ Trauben-Eiche
❷⓿❶❸ Wild-Apfel
❷⓿❶❷ Europäische Lärche
❷⓿❶❶ Elsbeere
❷⓿❶⓿ Vogel-Kirsche
❷⓿⓿❾ Berg-Ahorn
❷⓿⓿❽ Walnussbaum
❷⓿⓿❼ Waldkiefer
❷⓿⓿❻ Schwarzpappel
❷⓿⓿❺ Rosskastanie
❷⓿⓿❹ Weißtanne
❷⓿⓿❸ Schwarz-Erle
❷⓿⓿❷ Wacholder
❷⓿⓿❶ Esche
❷⓿⓿⓿ Sandbirke
❶❾❾❾ Silberweide
❶❾❾❽ Wildbirne
❶❾❾❼ Eberesche
❶❾❾❻ Hainbuche
❶❾❾❺ Spitzahorn
❶❾❾❹ Eibe
❶❾❾❸ Speierling
❶❾❾❷ Bergulme
❶❾❾❶ Sommerlinde
❶❾❾⓿ Buche
❶❾❽❾ Stieleiche

Baum des Jahrtausends:

Ginkgo Biloba

 

Bundeswaldinventur (BWI) 2022

Ein Wald darf nur dann Wald genannt werden, wenn er flächenmäßig mindestens 0,1 Hektar groß und 10 Meter breit ist.

32 % der Landesfläche sind Waldfläche (11,5 Mio. Hektar). Zur Erinnerung: 1 ha entsprechen 10.000 m².

Baumartenverteilung der insgesamt ca. 100,4 Milliarden Bäume: Kiefer 21,8 %, Fichte 20,9 %, Buche 16,6 %, Eiche 11,5 %, Birke 4,8 %, Ahorn 3 %, Lärche 2,9 %, Erle 2,6 %, Douglasie 2,4 %, Tanne 1,9 %, Esche 1,8 % und sonstige 9,8 %.

Das Durchschnittsalter der Waldbäume liegt bei 82 Jahren. (etwa so alt wie die Lebenserwartung von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland)

Brusthöhendurchmesser ist der Stammdurchmesser in 1,3 m Höhe. Der deutsche Wald trägt maßgeblich zum Klimaschutz bei. Er bindet rund 1.184 Millionen Tonnen (2017 bis 2022 −3 %) Kohlendioxid (CO₂). Das der Wald jetzt als Kohlenstoffquelle gilt, ist neben Abholzungen auch auf Dürrejahre und Schädlingsbefall zurückzuführen.

Totholz gehört zum Wald und bietet als Teil der biologischen Vielfalt Besiedelungsraum für Pflanzen, Pilze, Flechten, Insekten, Käfer oder Vögel und dient gleichzeitig als Brutstätte und Nahrungsquelle für Tierarten, die auf zersetzendes oder vermoderndes Holz und Wurzelstöcke spezialisiert sind.

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 2024 4. Bundeswaldinventur)

 

Totholz
Totholz (hier: künstlerisch gestalteter Wurzelstock)