SCHACH ♔ ♕ ♖ ♗ ♘ ♙
führt aufgrund der hohen taktischen Spielanforderungen mit Recht den Titel "Königin der Brettspiele".
Ziel einer Schachpartie ist, den gegnerischen König matt zu setzten und das ist erreicht, wenn der König sich den Schachgeboten nicht
mehr entziehen kann, er ist Schachmatt.
Anfangsstellung
Das Schachbrett besteht aus 8 × 8 Gitter von 64 gleichgroßen, abwechselnd hellen und dunklen Feldern.
Die senkrechten Felder heißen Linien und werden mit den Kleinbuchstaben a - h
und die waagerechten Felder heißen Reihen mit den Zahlen 1 - 8 bezeichnet.
Vor jedem Spieler liegt rechts unten ein weißes Eckfeld.
Wichtige Abkürzungen: | ||
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K (K) |
King (König) |
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Q (D) |
Queen (Dame) |
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R (T) |
Rook (Turm) |
|
B (L) |
Bishop (Läufer) |
|
N (S) |
KNight (Springer) |
|
Bauer (Ist durch das Fehlen eines Anfangsbuchstabens zu erkennen) |
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0-0 |
|
Rochade mit Rh1 oder Rh8 (kleine oder kurze Rochade) |
0-0-0 |
|
Rochade mit Ra1 oder Ra8 (große oder lange Rochade) |
× |
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schlägt |
+ |
|
Schachgebot |
++ oder # |
|
Schachmatt |
e. p. |
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(schlägt) en passant (im Vorübergehen) |
(=) |
|
Remisangebot (Remis = Unentschieden) |
Bei Kommentierungen, Beschreibungen, Turnieren oder Ergebnisspeicherungen der Spielzüge bei Computer-Schachspielen, werden noch weitere Symbole und Zeichen verwendet:
1-0 Weiß gewinnt, 0-1 Schwarz gewinnt, +-
Weiß im Vorteil,
-+ Schwarz im Vorteil, ! guter Zug, |
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Um bei Zügen Verwechslungen zu vermeiden, wird der Gebrauch folgender Namen empfohlen. Das gilt auch für Spiele mit Blinden und Sehbehinderten. für Linien: a = Anna b = Bella c = Cesar d = David e = Eva f = Felix g = Gustav h = Hector für Reihen: 1 = eins 2 = zwei 3 = drei 4 = vier 5 = fünf 6 = sechs 7 = sieben 8 = acht |
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FIDE-Regeln: https://www.fide.com/fide/handbook.html?id=125&view=article Aufzeichnung der Züge in einer Schachpartie (Notation). Einige Beispiele:a4 a5 Der Bauer zieht von a4 nach a5 Unterschiedliche Schreibweisen in Schachturnieren oder in Zeitschriften sind möglich. Diese werden dann als kurze oder lange Notation bezeichnet. |
Der Turm darf ein beliebiges anderes Feld entlang der Linie oder der Reihe ziehen, auf welcher er steht. Der Turm ist nach der Dame die zweitstärkste Schachfigur. | Der Läufer darf auf ein beliebiges anderes Feld entlang der Diagonale ziehen, auf welcher ersteht. Der Läufer ist die drittstärkste Schachfigur. |
Der Springer darf auf eines der Felder ziehen, die seinem Standfeld am nächsten, aber nicht auf gleicher Linie, Reihe
oder Diagonalen mit diesem liegen. Es handelt sich um einen L-förmigen Sprung, dem so genannten "Rösselsprung". Der Springer ist die viertstärkste Schachfigur. |
a) Der Bauer darf vorwärts auf das unbesetzte Feld direkt vor ihm auf derselben Linie ziehen, oder b) in seinem ersten Zug entweder wie unter a) beschrieben ziehen oder um zwei Felder entlang derselben Linie vorrücken, vorausgesetzt, dass beider Felder frei sind, oder c) auf ein von einer gegnerischen Figur besetztes Feld diagonal vor ihm auf einer benachbarten Linie ziehen, indem er die Figur schlägt. d) Ein Bauer, der ein Feld angreift, das von einem gegnerischen Bauern überschritten worden ist, der von seinem Ursprungsfeld aus in einem Zug um zwei Felder vorgerückt ist, darf diesen gegnerischen Bauern so schlagen, als ob letzterer nur um ein Feld vorgerückt wäre. Dieses Schlagen ist nur in dem unmittelbar nachfolgenden Zug regelmäßig und wird "Schlagen en passant" genannt. e) Sobald ein Bauer diejenige Reihe erreicht hat, die am weitesten von seinem Ursprungsfeld entfernt ist, muss er als Teil desselben Zuges gegen eine neue Dame, Läufer oder Springer derselben Farbe ausgetauscht werden. Die Auswahl des Spielers ist nicht auf bereits geschlagene Figuren beschränkt. Dieser Austausch eines Bauern für eine andere Figur wird "Umwandlung" genannt, und die Wirkung der neuen Figur tritt sofort ein. |
Die Dame darf auf ein beliebiges anderes Feld entlang der Linie, der Reihe oder einer der Diagonalen ziehen, auf welcher sie steht. Die Warnung "Gardez" für "Schützen Sie Ihre Dame", ist nach den aktuellen Schachregeln nicht mehr vorgesehen.
Merksatz für die richtige Figurenaufstellung: |
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Der König kann nur auf ein beliebiges angrenzendes Feld ziehen, das nicht von einer oder mehreren gegnerischen Figuren angegriffen wird. Ein spezieller Zug des Königs ist die "Rochade" > |
Jeder Spieler kann einmal während eines Spieles eine "Rochade" ausführen. Rochiert werden darf nicht, Bei einer Rochade wird der König von seinem Ursprungsfeld um zwei Felder in Richtung des Turmes hin versetzt, dann wird dieser Turm auf das Feld gesetzt, das der König soeben überquert hat. Möglich sind die große und die kleine Rochade. |