STRESS-SKALA
Stress = stammt aus dem Englischen und geht zurück auf das lateinische Wort "strictus" für "straff".
Sie haben das Gefühl, bestimmten Lebenssituationen nicht mehr gewachsen zu sein oder Sie empfinden diese als belastend, dann leiden Sie unter Stress, so wie jeder dritte Mitbürger.
Aus biologischer Sicht ist Stress ein Relikt unserer Vorfahren, deren Körper bei Bedrohung oder in Gefahrsituationen mit einem leistungssteigernden Adrenalin- und Cortisolanstieg reagierte, der zu Flieh- und Kampfreflexen befähigte. Die heutigen Lebenssituationen sind zwar nicht mehr so bedrohlich wie bei unseren Vorfahren, der Körper reagiert aber bei andauernden Stressbelastungen nach wie vor wie wenn er auf der Flucht wäre.
Diese andauernden, übermäßigen Beanspruchungen physischer und psychischer Art können zu gesundheitlichen Störungen wie Schlaflosigkeit oder seelischen und organischen Krankheiten führen.
Den von außen einwirkenden Stressfaktoren wie unerträgliche Hitze (Hitzestress) oder Lärm (Lärmstress), können wir oft nicht ausweichen. Den von innen wirkenden Stressfaktoren kann allerdings durch Änderung der Lebensgewohnheiten oder Lebenseinstellungen wie mehr Gelassenheit entgegnet werden. Den Anspannungsphasen müssen wieder größere Erholungsphasen folgen. Wenn man "unter Druck steht", kann ein geändertes Zeitmanagement für Entlastung sorgen oder sagen Sie einfach mal entschieden "nein", auch wenn Sie meinen, Sie könnten jemanden dadurch verletzen.
Ein äußerst probates Antistressmittel ist Sport. Regelmäßige, moderate sportliche Aktivitäten wirken nicht nur den Stresssymptomen in all seinen Erscheinungen, sondern auch dem Alterungsprozess wirksam entgegen. Nebenbei tut man auch der Figur etwas Gutes und hebt damit gleichzeitig sein Selbstwertgefühl.
Die vorstehende Index-Tabelle wurde 1967 von den amerikanischen Psychologen Holmes und Rahe entwickelt (Holmes-Rahe life changes scale).
Markieren Sie in der Punkte-Spalte die stressrelevanten Lebenssituationen der letzten zwei Jahre an.
Anschließend klicken Sie auf "Punkte addieren". Danach öffnet sich eine Box mit Erläuterungen zur erreichten Punktezahl.
Typische Alarmsignale für Stress: Erschöpfung, schnelle Reizbarkeit, starke Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, tiefe Besorgnis, Grübelei, Angstgefühle, Herzrhythmusstörungen, unbestimmter Schwindel, Hyperventilation (übermäßige Steigerung der Atmung), Verdauungsstörungen, Rückenschmerzen, Übelkeit, Tachykardie (Herzjagen), Unentschlossenheit, vermehrter Griff zu Alkohol und Tabakwaren, Partnerschaftsprobleme, nachlassendes sexuelles Verlangen.
👉 Durch Stress bekommen Sie grundsätzlich keine Magengeschwüre. Dafür ist nach medizinischen Erkenntnissen vorwiegend das in der Magenschleimhaut vorkommende und gut therapierbare Bakterium Helicobacter pylori verantwortlich.
Gefühlte Temperatur, °C |
Thermisches Empfinden | Thermophysiologische Beanspruchung |
---|---|---|
≤ -39 °C | sehr kalt | extremer Kältestress |
-26 bis -39 °C | kalt | starker Kältestress |
-13 bis -26 °C | kühl | mäßiger Kältestress |
0 bis -13°C | leicht kühl | schwacher Kältestress |
0 bis +20 °C | behaglich | Komfort möglich (kein thermischer Stress) |
+20 bis +26 °C |
leicht warm |
leichte Wärmebelastung |
+26 bis +32 °C |
warm |
mäßige Wärmebelastung |
+32 bis +38 °C |
heiß |
starke Wärmebelastung |
≥ +38 °C | sehr heiß | extreme Wärmebelastung |
"Alle Angaben auf dieser Seite dienen nur der allgemeinen Information und nicht der Selbstdiagnose, geben keine Therapieempfehlungen und ersetzen nicht den Arztbesuch!"