SCHWIMMLERNHILFEN
Um für Kinder geeignete Schwimmlernhilfen zu finden, sollte beim Kauf auf die Norm EN 13138 geachtet werden, die unter anderem eine spielzeugähnliche und dekorative Gestaltung verbietet. Weiterhin sollte das Produkt einen Hinweis darauf haben, dass keine fortpflanzungsschädlichen Weichmacher enthalten sind, die sich bei Wasserkontakt mit der Zeit herauslösen. Dieser Hinweis lautet dann "Phthalate-free" oder "Phthalate-frei".
Bei der Vielzahl im Handel erhältlicher Schwimmlernhilfen wie Schwimmflügel, Schwimmringe, Schwimmsitze oder aufblasbare Boote ist eine gute Verbraucherorientierung eine willkommene Entscheidungshilfe.
Durch normgerechte Produktgestaltungen sowie die Beachtung der sicherheitsrelevanten Herstellervorschriften (korrektes Anlegen, Beaufsichtigung) dieser Schwimmlernhilfen, wird die hohe Unfalltodesursache Tod durch Ertrinken im Kindesalter zu einer deutlichen Reduzierung beitragen.
Klasse A Zur Gewöhnung des passiven Benutzers an das Wasser (zum Anlegen) |
Klasse B Zur Gewöhnung des aktiven Benutzers an Schwimmbewegungen (zum Anlegen) |
Klasse C Zum Halten durch eine aktive Person und Verbesserung einzelner Schwimmstöße (zum Halten) |
---|---|---|
Schwimmlernhilfen dieser Klasse dürfen nur unter Aufsicht verwendet werden und dienen in erster Linie der Wassergewöhnung des Benutzers. Der Auftrieb bewirkt, dass das Kinn ohne eigenes Dazutun über Wasser gehalten wird. Hierzu gehören: Schwimmsitze |
Schwimmlernhilfen der Klasse B werden direkt am Körper getragen und dienen vorrangig der Unterstützung und Erleichterung von eigenen Schwimmbewegungen.
Hierzu gehören: Schwimmflügel, Schwimmgürtel, Schwimmscheiben, Auftriebskleidungsstücke, Halsauftriebshilfen, Brustauftriebshilfen, Rucksackauftriebeshilfen |
Schwimmlernhilfen der Klasse C werden vom Benutzer gehalten und sollen insbesondere den Schwimmstil verbessern helfen und den Trainingseffekt erhöhen.
Hierzu gehören: Kickboards (Schwimmbretter), Paddels (Schwimmflossen für die Hände), Pull Buoys (Ziehbojen) |