HEKTOPASCAL (hPa)
Seit 1984 wird nach dem französischen Mathematiker und Physiker Blaise Pascal (*1623 - †1662) die Maßeinheit des Luftdrucks benannt (1 hPa = Hektopascal entsprechen 100 Pa = Pascal).
Diese Einheit wird nicht nur in der Wetterberichterstattung zur Bezeichnung von Luftdruckgebieten oder Luftdruckänderungen, sondern
auch bei Druckmessungen in Autoreifen, in dampferzeugenden Maschinen oder in Flüssigkeiten (z. B. Blutdruck, Augeninnendruck) verwendet.
Um bei einem Barometer den Luftdruck richtig deuten zu können, muss zunächst eine Grundeinstellung auf Meereshöhe (NN) vorgenommen werden, da der Luftdruck mit wachsender Höhenlage stetig abnimmt.
NN | hPa | NN | hPa | NN | hPa |
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0 m | 1.013 | 300 m | 978 | 750 m | 926 |
20 m | 1.012 | 350 m | 972 | 800 m | 921 |
40 m | 1.011 | 400 m | 966 | 850 m | 915 |
60 m | 1.008 | 450 m | 960 | 900 m | 910 |
80 m | 1.005 | 500 m | 955 | 1.000 m | 899 |
100 m | 1.001 | 550 m | 948 | 2.000 m | 795 |
150 m | 995 | 600 m | 943 | 3.000 m | 701 |
200 m | 990 | 650 m | 938 | 5.000 m | 540 |
250 m | 984 | 700 m | 932 | 11.000 m | 226 |
Bei diesem Rechner wird eine international übliche Standardatmosphäre berücksichtigt (Konstanten auf Meereshöhe bezogen: Temperatur 288,15 K (entspricht 15 °C), Luftdruck 1013,25 hPa, Luftdichte 1,2250 kg m-3. Temperaturgradient 0,65 K pro 100 m). Da zwischen 11.000 m und 20.000 m keine Temperaturänderung mehr erfolgt, ist der folgende Rechner nur bis zu einer Höhe von 11.000 m und normalen atmosphärischen Wetterbedingungen anwendbar.
Zugrunde liegende Barometrische Höhenformel: Luftdruck auf Meereshöhe = Barometeranzeige / (1-Temperaturgradient*Höhe/Temperatur auf Meereshöhe in Kelvin)^(0,03416/Temperaturgradient)
Die zweckmäßigste Art und Weise das Barometer auf Meereshöhe (NN) zu "eichen" ist, den im Rundfunkwetterbericht verlesenen Hektopascal-Wert für den Wohnort umgehend auf das eigene Barometer zu übertragen. Am besten geschieht dieses bei einer stabilen Wetterlage. Dadurch wird vermieden, dass zwischen der amtlichen Messung und der Verlesung im Rundfunk gravierende Luftdruckunterschiede die "Eichung" verfälschen. Im Übrigen ist für den Hausgebrauch die Tendenzanzeige eines mechanischen Barometers normal am aussagefähigsten. Durch leichtes Klopfen am Gehäuseglas kann der Sprung der Barometernadel beobachtet werden. Es bedeuten: |
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Sinkender Luftdruck | Wetterverschlechterung, eventuell mit Niederschlägen. |
Schnell sinkender Luftdruck | Sturmaufkommen, Gewitter. |
Langsam ansteigender Luftdruck | Beständige Schönwetterlage. |
Schnell ansteigender Luftdruck | Unbeständige Wetterlage. Niederschläge in Böen. |
Sehr tiefer Luftdruckstand | Im Sommer kühles, im Winter mildes Wetter. |
Sehr hoher Luftdruckstand | Im Sommer mäßig warmes, im Winter sehr kaltes Wetter. |